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27. 12. 2013.

Niemals aufgeben



Niemals aufgeben

Niemals aufgeben

Auch außerhalb von Belgrad kämpfen Roma täglich darum, ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Die Geschichte von Mediha Fehratović (22) ist symptomatisch für die Hürden, die aus Deutschland Zurückkehrende in Serbien überwinden müssen.

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Mediha lächelt und sagt schüchtern: „Eigentlich ist es nur meine Schuld, weil Ivica mich liebt, hat er Streit mit seiner Familie.“  Mediha und Ivica sind ein aussergewöhnliches Paar. Vor sieben Jahren haben sich die beiden kennen und lieben gelernt, sie waren beide gerade 15 Jahre alt. Trotz religiös begründetem Gegenwind aus den Familien beider, die verschiedenen Konfessionen angehören, hielten sie zusammen. Um einer traditionellen sogenannten Zwangsheirat für Mediha zu entgehen zu können, sind sie zusammen nach Serbien geflüchtet. Als Mediha erst vier Jahre alt war, kam sie aus Düren bereits mit ihrer Familie zurück nach Bosnien, was damals ein vom Bürgerkrieg heruntergekommenes und traumatisiertes Land war. Wenige Monate später starb ihre Mutter. Noch in Deutschland lernte sie und ihre Schwester Meliha bei einem Kindertreff das deutsche Ehepaar Gerry und Jupp Schmitz kennen, zu denen sie in den folgenden Jahren bis heute eine elterliche und liebevolle Beziehung entwickelten. So spricht Mediha auch heute noch sehr gut deutsch. Ihre aufgeweckte 2-jährige Tochter Sanja hat auch schon ein paar Wörter gelernt. Ihr Sohn Saša wurde erst vor kurzem ein Jahr alt.
Die Vier brauchen dringend Hilfe. Nach neuen Streitigkeiten mit der Familie Ivicas, wurden die vier kurzerhand vor die Tür gesetzt, so musste die junge Familie seit Mitte Oktober in dem Auto Ivicas übernachten, was bei den Minusgraden des serbischen Winters unverantwortlungslos ist. Bei dem Rauswurf haben sie sämtliches Hab und Gut verloren, daher braucht die junge Familie gerade alles, was man sich vorstellen kann. Warme Anziehsachen, Spielsachen, Nahrungsmittel, Medikamente.

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Ivica sammelt mit dem Auto Metall. Da er öfters ohne Führerschein erwischt wurde, haben sich zustätzlich etwas Schulden angehäuft. Das Auto bedarf auch dringend Reperaturen, da sie sonst bald Gefahr laufen, kein Geld verdienen zu können. Die junge Familie kämpft im serbischen Winter ums Überleben. Wir haben letztes Wochenende vor Ort für 80 Euro ein Häuschen für sie gefunden. Der Vermieter wird den Winter in Italien verbringen und drängt, vier Monatsmieten im Voraus zu erhalten. Ohne fremde Hilfe kann sich die Familie die Miete nicht leisten und droht erneut obdachlos zu werden. Das darf nicht passieren und Du kannst es verhindern. Spende noch heute 10 Euro auf das unten angegebene Konto.

Mediha, Ivica und ihren beiden kleinen Kindern Sanja und Sasha kämpfen im serbischen Winter ums Überleben. Wir haben für 80 Euro im Monat ein Haus für sie gefunden. Aber ohne fremde Hilfe kann sich die Familie die Miete nicht leisten und droht erneut obdachlos zu werden. Das darf nicht passieren und Du kannst es verhindern. Spende heute 10 Euro auf das unten angegebene Konto.

Spenden und Zuwendungen können auf das folgende Konto überwiesen werden:
Roma Center
Sparkasse Göttingen
K-Nr. 170 399
BLZ 260 500 01
Verwendungszweck: Hilfe für Mediha
IBAN : DE260500010000170399
BIC:  NOLADE21GOE


Sachspenden oder Inittiativen jeglicher Form sind auch erwünscht. Mitte Januar werden wir einen Transport der Sachspenden nach Serbien organisieren, um alle Spenden direkt an die Familie zu übergeben
Mediha hat bis heute keinerlei Papiere, etliche Versuche und Anläufe bei Organisationen und Behörden vor Ort
schlugen fehl.

Sie träumt von einer Ausbildung und möchte auch andere Frauen unterstützen, sobald etwas Normalität in ihr Leben eingekehrt ist, sie hat sogar angefangen zu schreiben, sie sagt,“ Ich schreibe für meine Kinder, damit sie später wissen.“ Und lächelt wieder. Ihr gleichaltriger Mann Ivica unterstützt sie darin auch. Er möchte am liebsten eine Ausbildung zu einem Automechaniker absolvieren.



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