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05. 12. 2013.

Städtetagspräsident für großzügigen Umgang mit zugewanderten Roma



Städtetagspräsident für großzügigen Umgang mit zugewanderten Roma


Städtetagspräsident Ulrich Maly (SPD) hat Großzügigkeit im Umgang mit zugewanderten Roma aus Rumänien und Bulgarien gefordert. „Ich denke, dass gerade Deutschland noch eine historische Schuld abzutragen hat an den Roma und dass wir deshalb umso mehr diese Menschen nicht verteufeln dürfen“, sagte Maly auf Deutschlandradio Kultur.

Vielmehr müsse geschaut werden, welche „Instrumentarien der Integration“ zur Verfügung stünden.

Eine Lösung sei es, den Menschen in ihrer Heimat zu helfen, sagte der Nürnberger Oberbürgermeister. „Und die zweite Lösung ist, dass man denjenigen, die zu uns kommen, auch ordentlich mit Integrationsleistungen in der Bundesrepublik Deutschland hilft.“


Mit Blick auf die Klagen mancher Kommunen über zugewanderte Rumänen und Bulgaren warnte Maly vor Dramatisierungen. Es sei verfehlt, von „Sozialtourismus“ zu sprechen und „apokalyptische Visionen zu formulieren“ über Bulgaren und Rumänen, die angeblich nur nach Deutschland kämen, um hier Sozialhilfe zu bekommen. Viele dieser Menschen kämen deshalb, weil sie bereits in ihren Heimatländern „ausgegrenzt und prekarisiert“ würden, sagte Maly.


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