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03. 02. 2014.

Alfreda Markowska - Die Frau, die Dutzende Kinder vor dem Tod bewahrte



Alfreda Markowska - Die Frau, die Dutzende Kinder vor dem Tod bewahrte

Sie schmuggelt sie aus Zügen, die nach Auschwitz fahren, sie sucht nach ihnen unter Leichen. Die Romni Alfeda (Nonica) Markowska rettet während des Krieges in Polen Dutzende Kinder vor dem Tod. Auch Karol (Parno) Gierlinski ist darunter. Er sagt: „Ihr war klar, dass sie sterben könnte“

              Ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Brikenau

Als jemand Noncia von einer Gruppe Roma erzählt, die in der Nähe in einem Wald umgebracht wurde, kommen alle ihre schrecklichen Erinnerungen wieder. „Als sie das gehört hat, ist sie sofort dorthin gefahren“, erzählt Parno. „Einfach so, ohne zu überlegen.“

               Karol Gierlinski - eines der vielen Kinder von Alfreda Markowska

In den Überresten des Lagers im Wald findet Noncia ein Kind. Es ist ihr erstes. 

Im Kreis von 100 Kilometern fährt sie überall dort hin, wo die Nazis gemordet hatten oder polnische Dörfer verbrannt wurden. Unter den vielen Leichen sucht sie nach lebenden Kindern. 
Aus den Zügen nach Auschwitz oder Belzec, die in Stalowa Wola anhalten, schmuggelt sie die Kinder raus.

Nie wird sie entdeckt. Vielleicht hat sie einen Schutzengel. Vielleicht aber denkt auch einfach kein Wächter daran, dass eine, für die als Roma ohnehin nur der Tod vorauszusehen ist, sich die Mühe machen könnte, andere zu retten.
oma, Juden, Polen. Ein paar Jahre später, als Noncia und ihr Ehemann hinter die Front nach Westen ziehen, habe sie auch dort die verlorenen Kinder aufgenommen. Deutsche Kinder.






Alfreda Markowska - I dschuvli, savi but tschaven anglo mulipe retintscha

Oj andar o srastune len schmuglinlahi, save ande Auschwitz laden, oj pal lende telal o mule rodel. I Romni Alfeda (Nonica) Markowska ando haburi andi Polnija but tschaven anglo mulipe retintscha. Te o Karol (Parno) Gierlinski hi tel lende. Ov phenel: „Oj dschanlahi, hot te oj schaj merel“
Ehem. KZ Auschwitz-Birkenau
DPA
O aguno logeri Auschwitz-Brikenau
Kada valako la Nonciake pedar jek Romengeri grupn phukal, savi ando paschipe ande jek vesch murdardi uli, papal o cile bibastale gondi lake an. „Ham sar oj ada schuntscha, mindschart odoj otscha ladija“, phenel o Parno. „Tschak afka, nisaj gondi peske pedar te kerel.“
Karol Gierlinski
tagesspiegel.de
Karol Gierlinski - jek le but tschavendar la Alfreda Markowskatar
Ando koji, save le logeristar ando vesch prik atschine, i Noncia jek tschave lakel. Lakero erschti tschau hi. Ando than valami 100 kilometerendar vidschik otscha ladel, kaj o naci le manuschen murdarde vaj kaj polnitike gava tel dschivdscharde ule. Telal o but mule pal tschave rodel, save meg dschin. Andar o srastune, save ande Auschwitz vaj Belzec laden taj save ande Stalowa Wola upre likeren, le tschaven ari schmuglinel.
Oj na uli dikli. Schaj, hot jek arakipeskero endscheli la sina. Schaj, hot te nisaj nimco upre gondolinel, hot jek Romni, savi tafka murdardi ol, i buti peske kerel, avren te retinel.
Tikne Roma, dschidovtscha, polnitike. Poar berscha paloda, kada i Noncia taj lakero mursch pal i front ando vest ciden, te odoj le naschade tschaven upre lija. Nimtschke tschaven.

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