„Ich habe dir 1.000 Bilder gemalt“
Eine Ausstellung im Bezirksmuseum Neubau
mit Bildern und Texten von Ceija Stojka. Anlässlich des ersten Todestages der Romni Ceija Stojka (1933-2013) am 28. Jänner präsentiert das Bezirksmuseum Neubau eine biographische Werkschau mit Malereien, Tuschezeichnungen, Texten und Filmausschnitten der Künstlerin.
Eröffnet wurde die Ausstellung mit einer Vernissage am 30. Jänner. Nuna Stojka liest Texte aus „Wir leben im Verborgenen. Aufzeichnungen einer Romni“, dazu gibt es Musik von Hojda Stojka und Freunden. In Folge läuft die Ausstellung bis 30. März 2014.
Verbunden mit Wien Neubau
Ceija Stojka lebte in Neubau, in der Kaiserstraße. Als katholische Romni besuchte sie die Lerchenfelder Kirche regelmäßig. Die Malerin, Sängerin und Autorin hat sich jahrzehntelang darum bemüht, die Verfolgungsgeschichte der Roma und Sinti im Nationalsozialismus aufzuzeigen. 1933 geboren, wurde ihre Familie 1938 zunächst zur Sesshaftigkeit gezwungen. 1944 wurde sie noch als Kind mit ihrer Mutter und ihren Schwestern ins KZ Auschwitz, später ins KZ Ravensbrück und schließlich ins KZ Bergen-Belsen verschleppt. Dort musste sie in der Nähstube arbeiten. Nach dem Krieg kam sie nach Wien zurück. Sie lebte bis zu ihrem Tod in Wien Neubau.
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