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23. 11. 2013.

Thema | Terror in Österreich - 20 Jahre Briefbomben



Thema | Terror in Österreich - 20 Jahre Briefbomben

Am 3. Dezember 1993 detonieren die ersten Briefbomben in den Händen von August Janisch, steirischer Flüchtlingspfarrer, und in der Minderheitenredaktion des ORF. Zwei Tage später wird der damalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk schwer verletzt. Vier Jahre lang halten rassistisch motivierte Brief- und Rohrbomben ganz Österreich in Atem.

Am 4. Februar 1995 sterben vier junge Roma aus Oberwart. „In diesem Augenblick empfindet man gar nichts außer Schmerz“, erinnert sich Stefan Horvath, Vater des Rohrbombenopfers Peter Sarközi. Die Ermittler sind machtlos.

Loley | „Ich bin nicht besiegbar“

Schon im Herbst 1995 gehen die Bombenattentate weiter. Maria Loley, Flüchtlingshelferin aus Poysdorf, verliert ihren linken Zeigefinger. Gleich nach der Operation sagt sie: „Ich mache weiter. 

Da ist eindeutig die Gewissheit gewesen, ich bin nicht besiegbar - indem ich mich dem Hass nicht ergebe und meine Arbeit als Flüchtlingshelferin fortsetze“, erinnert sich die heute 89-Jährige.

Bei einer Verkehrskontrolle am 1. Oktober 1997 wird das Bombenhirn Franz Fuchs durch Zufall entdeckt. 

Die Bilanz seiner fremdenfeindlichen Anschläge: vier Todesopfer und 15 zum Teil schwer verletzte Menschen. Susanna Zaradić hat Opfer getroffen und Bilder des Terrors aus dem Archiv geholt.





Thema / Teror andi Austrija - 20 berscha lilengere bombtscha

Ando 3. decemberi 1993 detonirinde o erschti lilengere bombtscha ando va le August Janischistar, schtacko raschaj le naschipaschenge, taj andi tschulipengeri redakcja le ORFistar. Duj divesa paloda o aguno biro Betschistar Helmut Zilk igen phare dukado ulo. Schtar berscha dur likeren rasistischi motivirti lila- taj „Rohr“ bombtscha i cili Austrija andi diha.

Ando 4. feberi 1995 schtar terne Roma Erbatar meren. „Ande ada semoskero dikipe nischta na esbe les sar tschak bari duk“, palgondolinel o Stefan Horvath , dad le Peter Sarközistar, savo murdardo ulo. O harengere anglo nischta terdschon.

Loley | „Prike mande naschtig jerinen“

Imar ando terno dschend 1995 o bombakere atentatscha bajder dschan. 

Maria Loley, naschikeraschengeri pomoschagoschkija andar Poysdorf, pro balutno sikavipeskero anguschto naschal. Mindschar pali operacija phenel: „Me bajder kerav". 

Oda gondo mange alo, hot prike mande naschtig jerinen - kaj me man la darake na upre dav taj mri buti ojs naschikeraschengeri pomoschagoschkija bajder kerav“, palgondolinel i adiveskeri 89 berschengeri dschuvli.

Use jek verdengeri kontrola ando 1. oktoberi 1997 i bombakeri godi Franz Fuchs astardo ulo. 

I bilanc leskere keripestar: schtar mule taj 15 phare dukade manuscha. Susanna Zaradić opferengere dschenen resla taj kipi le teroristar andar o archiv antscha.




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