Der diesjährige Bericht über die Situation der nationalen Minderheiten der Slowakei hat heftige Kritik von Vertretern der ungarischen Minderheit im Land auf sich gezogen, wie lokale Medien heute berichteten.
Der Regierungsbericht sei im Wortlaut „absolut nicht objektiv“ und böte
ein „sehr verzerrtes Bild“ über die Situation der Minderheiten im Land,
beklagte der ehemalige Minderheitenbeauftragte der Slowakei, László
Nagy, von der Ungarnpartei Most-Híd (Brücke).
Kritik und Empfehlungen wurden gestrichen
Nagy, der im Juni unerwartet wegen des „Tafelstreits“ rund um zweisprachige Bahnhofsbezeichnungen zurückgetreten war, war ursprünglich Verfasser des diesjährigen Berichts. Nach seinem Rücktritt wurde das Dokument jedoch komplett überarbeitet, Kritik und Empfehlungen seien herausgefallen, erklärte er der Tageszeitung „Sme“So soll unter anderem der Text über die Kritik der Venedig-Kommission
gestrichen worden sein. Sie wirft der Slowakei vor, Rechte von Beschuldigten im Strafverfahren ungenügend zu wahren, weil diese ihre Minderheitensprache nur gebrauchen
können, wenn sie offiziell erklären, kein Slowakisch zu sprechen. Der
Text sei umformuliert worden und stelle nun den Gebrauch der
Minderheitensprache, falls der Beschuldigte kein Slowakisch beherrscht,
als Vorteil für Minderheiten dar, so Nagy. Ebenso sei die Erwähnung von
minderheitenfeindlichen Äußerungen einiger Verfassungsträger gestrichen
worden.
Bericht beinhalte keine aktuellen Informationen
Ein solches Dokument hätte das Kabinett gar nicht annehmen sollen,
so der ehemalige Chef der Menschenrechtsabteilung des Regierungsamtes in Bratislava, Kálmán Petöcz, zur Nachrichtenagentur SITA. Stattdessen hätte sich die Regierung auf den für März 2014 anstehenden nächsten Bericht konzentrieren und diesen korrekt unter Partizipierung der Minderheiten ausarbeiten sollen.
Tatsächlich enthält der Bericht kaum Informationen über aktuelle
Lebensbedingungen der Minderheiten, er fasst eher statistische Angaben zusammen. Unter anderem wird konstatiert, dass die Zahl der Mitglieder der ungarischen Minderheit in den letzten zehn Jahren um über 60.000 auf aktuell knapp 460.000 geschrumpft ist, was nur kurz gefasst mit Migration und Assimilation erklärt wird. Auf Details und Erklärungen geht das Dokument nicht ein.
so der ehemalige Chef der Menschenrechtsabteilung des Regierungsamtes in Bratislava, Kálmán Petöcz, zur Nachrichtenagentur SITA. Stattdessen hätte sich die Regierung auf den für März 2014 anstehenden nächsten Bericht konzentrieren und diesen korrekt unter Partizipierung der Minderheiten ausarbeiten sollen.
Tatsächlich enthält der Bericht kaum Informationen über aktuelle
Lebensbedingungen der Minderheiten, er fasst eher statistische Angaben zusammen. Unter anderem wird konstatiert, dass die Zahl der Mitglieder der ungarischen Minderheit in den letzten zehn Jahren um über 60.000 auf aktuell knapp 460.000 geschrumpft ist, was nur kurz gefasst mit Migration und Assimilation erklärt wird. Auf Details und Erklärungen geht das Dokument nicht ein.
Armut als Hemmnis für Partizipation
Ein
anderer Trend zeigt ich in Bezug auf die Roma-Minderheit. Ihre Zahl wuchs
während er vergangenen Jahre kontinuierlich. Laut offiziellen Statistiken eben
106.000 Roma in der Slowakei, Schätzungen sprechen llerdings von knapp 400.000.
Im Gegensatz zu Ungarn artizipieren Roma allerdings nahezu überhaupt nicht am ffentlichen
Leben des Landes. Laut Experten hängt dies vor llem mit der wirtschaftlichen
Situation der Minderheit zusammenenn diese in extreme Armut abgleitet, bleibt
auch das Interesse für esellschaft und Politik minimal. Der Bericht
unterstreicht auch, ass Roma weiterhin die Einwohnergruppe mit dem niedrigsten ildungsgrad
geblieben sind.
Der Posten des Minderheitenbeauftragten der
Slowakei ist seit Juni unbesetzt.
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Slovakija
- Sorali kritika
O ada berschengero pisinipe pedar i situacija le
nacijonali tschulipendar andi Slovakija sorali kritika le fatreterendar le
ungrike tschulipestar ando vilago uschtidija, sar lokali mediji le phukan.
Ando regirungakero pisinipe o
alava „nan objektivi“ taj „igen bibastalo kipo“ pedar i situacija le
tschulipendar ando vilago sikal, phentscha o aguno tschulipengero butschaschi
la Slovakijatar, László Nagy, andar i ungriki partaj Most-Híd (phurt).
Kritika taj angletschalajiptscha schuscharde ule
O Nagy, savo ando juni vasch o „Tablinengero
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buti upew iste dija, o ajgentlichi pisimaschi le ada berschengere pisnipestar
sina. Kada ov pri buti upre iste dija, o dokumento kompleti prik butschalim
ulo, kritika taj angletschalajiptscha ari pele, phentscha ov le diveseskere
papruschengere nevipeske „Sme“.
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Asaj dokumento na tromtschahi o kabineto aun te
lel, afka o aguno schero le manuschengere tschatschipeskere birovtschagostar la
regirungatar ande Bratislava, Kálmán Petöcz, usi neviptschengeri agentura SITA.
I regirung iste pe upro neksti pisinipe le merciske 2014 koncentririntschahi
taj oda korekti telal o particirinipe le tschulipendar ar te butschalintschahi.
Roma ande Kecerovce
Tschoripe ojs trauninipe le particirinipeske
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vasch o Romengero tschulipe gelo. Leskero gendo ando lejcti berscha utscheder
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schecinipe pedar valami 400.000 vakerel. Avrija sar uso ungriko, na on o Roma
ando pradimo dschivipe le vilagostar, participirim. Ekspertscha phenen, hot ada
le virtschoftlichi situacijaha le tschulipestar khetan hejnginel - te oja ande
ekstremi tschoripe tel peli, te o interesi le khetanipeske taj la politikaka
minimali atschol. O pisinipe meg sikal, hot o Roma oja grupn hi, sava o lek
tikneder sikadipeskero terdschojipe hi.
O butjakero than le
tschulipengere butschaschistar andi Slovakija, sajt juni schutscho hi.
lino kataro: http://volksgruppen.rof.at
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