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18. 10. 2013.

Slowakei | Heftige Kritik an Minderheitenbericht

                    
        
Slowakei - Heftige Kritik an Minderheitenbericht 

Der diesjährige Bericht über die Situation der nationalen Minderheiten der Slowakei hat heftige Kritik von Vertretern der ungarischen Minderheit im Land auf sich gezogen, wie lokale Medien heute berichteten.
                        
Der Regierungsbericht sei im Wortlaut „absolut nicht objektiv“ und böte 
ein „sehr verzerrtes Bild“ über die Situation der Minderheiten im Land, 
beklagte der ehemalige Minderheitenbeauftragte der Slowakei, László 
Nagy, von der Ungarnpartei Most-Híd (Brücke).                    

           Kritik und Empfehlungen wurden gestrichen

Nagy, der im Juni unerwartet wegen des „Tafelstreits“ rund um zweisprachige Bahnhofsbezeichnungen zurückgetreten war, war ursprünglich Verfasser des diesjährigen Berichts. Nach seinem Rücktritt wurde das Dokument jedoch komplett überarbeitet, Kritik und Empfehlungen seien herausgefallen, erklärte er der Tageszeitung „Sme“

So soll unter anderem der Text über die Kritik der Venedig-Kommission

gestrichen worden sein. Sie wirft der Slowakei vor, Rechte von Beschuldigten im Strafverfahren  ungenügend zu wahren, weil diese ihre Minderheitensprache nur gebrauchen können, wenn sie offiziell erklären, kein Slowakisch zu sprechen. Der Text sei umformuliert worden und stelle nun den Gebrauch der Minderheitensprache, falls der Beschuldigte kein Slowakisch beherrscht, als Vorteil für Minderheiten dar, so Nagy. Ebenso sei die Erwähnung von minderheitenfeindlichen Äußerungen einiger Verfassungsträger gestrichen worden. 

Bericht beinhalte keine aktuellen Informationen  

Ein solches Dokument hätte das Kabinett gar nicht annehmen sollen, 
so der ehemalige Chef der Menschenrechtsabteilung des Regierungsamtes in Bratislava, Kálmán Petöcz, zur Nachrichtenagentur SITA. Stattdessen hätte sich die Regierung auf den für März 2014 anstehenden nächsten Bericht konzentrieren und diesen korrekt unter Partizipierung der Minderheiten ausarbeiten sollen.

Tatsächlich enthält der Bericht kaum Informationen über aktuelle 

Lebensbedingungen der Minderheiten, er fasst eher statistische Angaben zusammen. Unter anderem wird konstatiert, dass die Zahl der Mitglieder der ungarischen Minderheit in den letzten zehn Jahren um über 60.000 auf aktuell knapp 460.000 geschrumpft ist, was nur kurz gefasst mit Migration und Assimilation erklärt wird. Auf Details und Erklärungen geht das Dokument nicht ein. 

Armut als Hemmnis für Partizipation 

Ein anderer Trend zeigt ich in Bezug auf die Roma-Minderheit. Ihre Zahl wuchs während er vergangenen Jahre kontinuierlich. Laut offiziellen Statistiken eben 106.000 Roma in der Slowakei, Schätzungen sprechen llerdings von knapp 400.000. Im Gegensatz zu Ungarn artizipieren Roma allerdings nahezu überhaupt nicht am ffentlichen Leben des Landes. Laut Experten hängt dies vor llem mit der wirtschaftlichen Situation der Minderheit zusammenenn diese in extreme Armut abgleitet, bleibt auch das Interesse für esellschaft und Politik minimal. Der Bericht unterstreicht auch, ass Roma weiterhin die Einwohnergruppe mit dem niedrigsten ildungsgrad geblieben sind.
Der Posten des Minderheitenbeauftragten der Slowakei ist seit Juni unbesetzt.

weitergeleitet: http://volksgruppen.orf.at/




Slovakija - Sorali kritika

O ada berschengero pisinipe pedar i situacija le nacijonali tschulipendar andi Slovakija sorali kritika le fatreterendar le ungrike tschulipestar ando vilago uschtidija, sar lokali mediji le phukan.

Ando regirungakero pisinipe o alava „nan objektivi“ taj „igen bibastalo kipo“ pedar i situacija le tschulipendar ando vilago sikal, phentscha o aguno tschulipengero butschaschi la Slovakijatar, László Nagy, andar i ungriki partaj Most-Híd (phurt).

Kritika taj angletschalajiptscha schuscharde ule

O Nagy, savo ando juni vasch o „Tablinengero pelinipe“ vasch o duj tschibtschakere srastunakere vorakere akariptscha pri buti upew iste dija, o ajgentlichi pisimaschi le ada berschengere pisnipestar sina. Kada ov pri buti upre iste dija, o dokumento kompleti prik butschalim ulo, kritika taj angletschalajiptscha ari pele, phentscha ov le diveseskere papruschengere nevipeske „Sme“.

Nisaj aktujeli informacija ande hi

Asaj dokumento na tromtschahi o kabineto aun te lel, afka o aguno schero le manuschengere tschatschipeskere birovtschagostar la regirungatar ande Bratislava, Kálmán Petöcz, usi neviptschengeri agentura SITA. I regirung iste pe upro neksti pisinipe le merciske 2014 koncentririntschahi taj oda korekti telal o particirinipe le tschulipendar ar te butschalintschahi.

Roma ande Kecerovce

Tschoripe ojs trauninipe le particirinipeske 

Jek avro koja sikal pe, te vasch o Romengero tschulipe gelo. Leskero gendo ando lejcti berscha utscheder ulo. Oficijeli schtatistiki sikan, hot 106.000 Roma andi Slovakija dschin, o schecinipe pedar valami 400.000 vakerel. Avrija sar uso ungriko, na on o Roma ando pradimo dschivipe le vilagostar, participirim. Ekspertscha phenen, hot ada le virtschoftlichi situacijaha le tschulipestar khetan hejnginel - te oja ande ekstremi tschoripe tel peli, te o interesi le khetanipeske taj la politikaka minimali atschol. O pisinipe meg sikal, hot o Roma oja grupn hi, sava o lek tikneder sikadipeskero terdschojipe hi.

O butjakero than le tschulipengere butschaschistar andi Slovakija, sajt juni schutscho hi.


lino kataro:  http://volksgruppen.rof.at


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